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Folge 3 vom 08.02.2023 | 01:57:11
Themen u. a.: STEINER RECHNET MIT KRITIKERN AB!, ABU DHABI-GP 2021: EINE NETFLIX-INSZENIERUNG? & AUDI PLANT ANGRIFF AUF SPITZE
In der dritten und vorerst letzten Ausgabe der "Meinungsshow", blicken wir auf die Interviews von Günther Steiner, Johnny Herbert, Netflix-Produzent James Gay-Rees, Perez´ Ziele für 2023, Audis Formel 1-Ziele ab 2026 und auf die ungeklärte Zukunft von Daniel Riciardo.

Nach drei Ausgaben verabschiedet sich wenige Wochen vor Beginn der neuen Formel 1-Saison 2023 unsere "Meinungsshow". Doch bevor wir uns in den kommenden Wochen den verbliebenen Season Launchs der Formel 1-Teams widmen und die Saison 2023 einläuten, sowie auf die dreitätigen Testfahrten in Bahrain blicken, schauen wir auf Günther Steiners jüngste Interview-Aussagen gegenüber "Auto, Motor und Sport". Dort gab der Südtiroler nun erstmals einen ausführlichen Einblick in das Verhältnis zwischen ihm und Mick Schumacher, seinen öffentlichen Umgangston im vergangenen Jahr, zu der Nico Hülkenberg-Verpflichtung und den anvisierten Zielen für die bevorstehende Formel 1-Saison 2023. Dabei ist der 57-jährige erstmals erstaunlich offen. Die vergangene Formel 1-Saison war für den siebenmaligen Weltmeister Lewis Hamilton keine leichte. Gestartet in das 2022er-Jahr mit den Bildern aus dem dramatischen WM-Finale in Abu Dhabi, dann auch noch im Laufe der Zeit mehr und mehr die Erkenntnis, dass das Auto kaum bis gar nicht konkurrenzfähig ist und vor allem mit Bouncing zu kämpfen hatte. Es war für Hamilton die erste Saison seit 16 Jahren, die er ohne einen Sieg beenden musste und gleichzeitig mit George Russell nicht nur einen neuen Teamkollegen bekam, sondern prompt Konkurrenz im eigenen Hause. Ex-Formel 1-Fahrer Johnny Herbert hat ein paar Theorien in einem Interview geäußert, weshalb Hamilton im vergangenen Jahr so schwach wirkte. Obwohl das dramatische und skandalträchtig WM-Finale in Abu Dhabi bereits weit über ein Jahr zurückliegt, reißen Diskussionen, Spekulationen und Vermutungen bis heute nicht wirklich ab. Einige gingen und gehen davon aus, dass der Abu Dhabi-GP 2021 eine Inszenierung für TV-Sender und Streamingplattformen gewesen war. Vor allem wird der Finger dabei auf Netflix gezeigt, die seit Jahren sehr erfolgreich die Doku-Reihe "Drive to Survive" ausstrahlen und der Königsklasse vieler, vor allem neuer und jüngerer Zuschauer verschafft hat. James Gay-Rees, seines Zeichens Produzent von "Drive To Survive", weist in einem Interview jenen Vorwurf entschieden zurück.
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Wie es um das Verhältnis zwischen Max Verstappen und Sergio Perez bestellt ist, vor allem nach den Ereignissen im vergangenen Jahr, ist aktuell schwer zu erkennen. Fakt ist aber, dass nach den Anfängen der Formel 1-Saison 2022 der Mexikaner mit dem Niederländer mithalten konnte, dann aber u.a. bedingt durch die Gewichtsreduktion und neuen Updates, das Auto mehr zum Stil von Verstappen, als von Perez passte, so dass je länger die Saison lief, Perez kaum noch etwas auszurichten hatte und teilweise rund eine Sekunde hinter Verstappen blieb. Und obwohl es für den Mexikaner die bislang erfolgreichste Saison seiner Karriere war, hat er sich nun in einem Interview geäußert, was er braucht, um den zweimaligen Weltmeister schlagen zu können. In gut drei Jahren steigt Audi in die Formel 1 ein. Bereits jetzt laufen die Vorbereitungen auf vollen Touren, da äußerte sich Projektleiter Adam Baker in einem Interview mit der "Sport Bild" über die anvisierten Ziele. Und klar ist, sowohl der Druck von Außen, als auch der von Innen ist besonders hoch, vor allem wenn es um das Erreichen der Ziele geht und das bedeutet einzig und allein: Um Siege und um WM-Titel mitzufahren. Daniel Ricciardo, nach zwei recht erfolglosen Jahren bei McLaren, ist die Formel 1-Saison 2023 die erste für den Australier, die er nicht in einem Stammcockpit verbringen wird. Zwar ist er als Ersatz- und Reservefahrer zu dem Team zurückgekehrt, bei dem er seine bislang größten Erfolge feiern konnte, doch wie es um seine weitere Formel 1-Zukunft bestellt ist, scheint auch wenige Wochen vor der neuen Saison noch unklar zu sein. Mit dem Gedanken, dass der "Honey Badger" bald in der Formel 1-Rente verschwindet, könnte auch er sich unter Umständen vorstellen, wie er am Rande des Launches des neuen RB19 vergangene Woche in New York selbst sagte.




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