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Folge 6 vom 19.03.2023 | 01:38:23

Großer Preis von Saudi-Arabien 2023 - Die After-Race-Show mit Rennfahrerlegende Marco Werner

In der After-Race-Show zum Großen Preis von Saudi-Arabien - in der erstmals auch ein Champ1-Experte live dabei ist - sprechen wir mit Rennfahrerlegende Marco Werner über die Entscheidung der Rennkommissaren, Fernando Alonso nachträglich eine 10-Sekunden-Strafe aufzubrummen, obwohl sich im Rennen nichts dergleichen angedeutet hatte, dass der Spanier noch mit einer Strafe zu rechnen habe. Auslöser dieser ganzen Thematik war der Rennstart, in dem Alonso nicht korrekt in seiner Startbox stand. Darauf gab es für den Aston Martin-Piloten eine 5-Sekunden-Strafe. Während der Safety-Car-Phase - ausgelöst durch durch das Aus von Lance Stroll - saß Alonso diese Strafe ab. Erst gegen Rennende gab es an Mercedes-Pilot George Russell gerichtet einen Funkspruch, in dem die Thematik, dass Alonso nochmal eine 5-Sekunden-Strafe erwarten könnte, erstmals aufkam. Das veranlasste Fernando Alonso nochmal ordentlich Gas zu geben, um in ein 5-Sekunden-Fenster zu kommen, weil man eventuell mit einer (weiteren) 5-Sekunden-Strafe gerechnet habe. Das gelang dem Spanier auch und er holte sich mit Platz 3 sein 100. Podium. Man zog dann auch das volle Programm durch. Alonso war auf dem Podium und feierte mit Sergio Perez und Max Verstappen, bevor es erst danach eine satte 10-Sekunden-Strafe gab, weil - so der Vorwurf - die 5-Sekunden-Strafe nicht korrekt abgesessen sei, der Wagenheber das Auto (zu früh) berührte. Eine Welle von negativen Stimmen prasselte auf die FIA nun ein. Wir analysieren den ganzen Verlauf Alonsos von der ersten Runde bis zur nachträglichen Zeitstrafe, dass dem Spanier dann das Podium kostete. Lance Stroll erlebte einen rabenschwarzen Rennsonntag. Nach dem es das bisherige Wochenende danach aussah, als könnte er zusammen mit Fernando Alonso den Triumph von Bahrain wiederholen, schied der 24-jährige wegen eines Defekts in der 18. Runde des GP von Saudi-Arabien aus. Stroll stellte seinen Wagen jedoch eigentlich so ab, dass die Marshalls es hätten direkt wegschieben können. Doch die Rennkommissare ordneten eine klassische Safety-Car-Phase an, anstelle eines VSC. Sky-Kommentator Ralf Schumacher nannte während der Live-Übertragung den unglaublichen Grund, weshalb man auf ein reguläres Safety-Car setzte und nicht auf das eigentlich ausreichende VSC. Mit Rennfahrerlegende und Champ1-Experte Marco Werner diskutieren wir über die Entscheidung der Rennkommissare und der - laut Ralf Schumacher vorliegenden - Begründung.
weiterlesen schließen Dass das Verhältnis zwischen Max Verstappen und Sergio Perez längst als abgekühlt klingt, ist keine große Überraschung. Vor allem nach den (scheinbaren) Vorfällen im vergangenen Jahr, als Max Verstappen öffentlich seinem Teamkollegen künftig jede Hilfe verweigert. Im Rennen beim GP von Saudi-Arabien ging Verstappen aufgrund einer Antriebswelle von Platz 15 ins Rennen, Perez von der Pole-Position. Viele waren sich einig, das der zweimalige Weltmeister nicht allzu lange brauchen werde, bis er hinter dem Mexikaner auftauchen wird. Und so kam es dann auch. Eine Chance auf den Sieg hatte der Niederländer zwar nicht, zumal sich Verstappen über Funk äußerte und die Sorge hatte, ihn könnte nach dem Qualifying erneut ein technisches Problem bremsen. Perez, der auf dem Weg zu seinem fünften Karriere-Sieg war, wusste natürlich, dass Verstappen das Rennen gerne gewinnen möchte. Bis zur letzten Runde hielt der Mexikaner auch die schnellste Rennrunde und somit einen zusätzlichen WM-Punkt, der ihn zum WM-Leader gemacht hätte. Doch Verstappen wollte dies nicht zulassen und schnappte sich in der letzten Runde noch diesen Zusatz-Punkt. Perez erfuhr davon erst beim Interview mit David Coulthard. Im wahrsten Sinne des Wortes blich die Farbe aus seinem Gesicht. Auch im "Cool-Down-Room" sprach er Max darauf an und hier war spätestens klar: Das Verhältnis der beiden Red Bull-Piloten ist alles andere als gut. Auch Max´ Vater Jos Verstappen verzog keine Miene und gratulierte Sergio nicht zum Rennsieg. Wir sprechen mit Champ1-Experte Marco Werner über das Verhältnis Verstappen/Perez. Außerdem analysieren wir in unserer rund 100-minütigen Live-Sendung am Sonntagabend u.a. noch die Performance von Ferrari, Mercedes, Haas und McLaren.




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