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Folge 8 vom 01.05.2023 | 00:57:24

„Das Team hätte auf den Bildschirmen sehen können“ - Verstappen kritisiert Team nach de Vries-Ausfall | Aserbaidschan-GP 2023 - Die After-Race-Show

Nach Training, Freitags-Quali, Shootout, Sprint und Rennen, blicken wir in unserer achten Ausgabe der "After-Race-Show" auf die internationalen Pressestimmen, sowie auf die der Fahrer und der Teams. Außerdem gab es Kritik von Verstappen in Richtung Red Bull, Perez richtete eine Kampfansage an seinen Teamkollegen. Für Russell gibt es indes keinen weiteren Gesprächsbedarf nach Sprint-Berührung mehr und Stardesigner Adrian Newey verlängert seinen Vertrag.

Nach einer vierwöchigen Pause, kehrte die Formel 1 zurück auf die Strecke. Mit dem Großen Preis von Aserbaidschan fand am zurückliegenden Wochenende das vierte Rennwochenende der Saison 2023 statt. Mit der Rückkehr der Königsklasse aus der Pause, fand am Samstag erstmals das neue Sprint-Shootout - einem zweiten Qualifying statt und wirbelte bei Fahrer, Teams und Zuschauer den Zeitplan gehörig durcheinander. Während der Samstag ganz im Zeichen des Sprint stand, drehte sich am Sonntag alles um die Frage, wer das Rennen auf dem Stadtkurs in Baku gewinnen wird, nach dem Ferrari sowohl am Freitag im Qualifying, als auch am Samstag beim Sprint einen starken Eindruck machte. Doch während die Zuschauer am Sonntagmittag (MEZ) auf einen spannenden und actionreihen Grand Prix hofften und bis auf wenige Momente regelrecht enttäuscht wurden, bewiesen die Red Bulls einmal mehr ihre aktuelle Dominanz mit der Folge, dass zwar nicht der zweimalige Weltmeister das Rennen gewann, sondern der Mexikaner Sergio Perez, gefolgt von seinem Teamkollegen. Mercedes und auch Ferrari waren einmal mehr zum "Zuschauen" verdammt. Auch das ist der internationalen Presse nicht entgangen und spricht von einer „weiteren vernichternden Leistung“ Red Bulls. Wir blicken auf die internationalen Pressestimmen in unserer achten "After-Race-Show". Die Ratlosigkeit mancher Piloten und Teams zeigten sich auch in den Stimmen nach dem Rennen in Baku. Ferrari zeigte sich dabei zwar in manch einer Hinsicht stolz, doch sagen sie selbst, dass Red Bull „etwas gefunden habe, was wir noch nicht gefunden haben“.
weiterlesen schließen Der 25. Doppelsieg von Red Bull mit Verstappen und Perez sorgte indes bei Motorsportchef Helmut Marko für etwas "Puls", wie er anschließend verriet. Die Stimmen der Fahrer. Max Verstappen der bislang - wie auch sein Teamkollege Sergio Perez - zwei Rennen in dieser noch jungen Formel 1-Saison gewann, wurde beim Rennen in Aserbaidschan Zweiter. Doch die Chance auf den Rennsieg gab es für den 25-jährigen - bis zum ersten Boxenstopp des Niederländers. Rund eine Minute nach dem Alpha Tauri-Pilot Nyck de Vries bedingt durch einen Fahrfehler aus dem Rennen ausschied, entschied man sich beim Red Bull-Team ihn reinzuholen, obwohl die Wahrscheinlichkeit enorm groß war, dass das Safety-Car auf die Strecke geschickt werden würde. Das sah auch der zweimalige Weltmeister Max Verstappen so und kritisierte nach dem Baku-Rennen das Team. Es überrascht wenig, wenn Sergio Perez nach zwei Saisonsiegen aus vier Rennen mit erhobenen Hauptes selbstbewusst in die Mikrofone der Journalisten spricht, auch den Weltmeister-Titel - wie auch sein Teamkollege Verstappen - gewinnen zu wollen. Nur sechs Punkte trennen die beiden Piloten voneinander. Noch führt mit 93 Punkten der zweimalige Weltmeister, der in dieser Saison die Chance auf den dritten Titel nacheinander hat. Doch als Nummer 2 sieht sich der 31-jährige Mexikaner nicht und richtet an seinen Teamkollegen eine direkte Kampfansage. Das Sprint-Rennen am vergangenen Samstag sorgte für einen kleinen Eklat und für große Emotionen. Nach dem Max Verstappen und George Russell sich berührten, nahm der zweimalige Weltmeister den Mercedes-Piloten sich zur Brust und ließ seinen Emotionen freien Lauf. Von "Schwachkopf" soll die Rede nach dem 100km-langen Sprintrennen gewesen sein, was der 25-jährige seinem Kontrahenten an den Kopf knallte. Während die Bilder - vor allem auch in Social Media - eine hitzige Diskussion auslösten, blieb das Thema zwischen den beiden Piloten nach wie vor ungeklärt. Der Mercedes-Newcomer sieht allerdings auch überhaupt keinen Gesprächsbedarf mehr und lässt dies auch in einem Interview klar durchblicken. Red Bull ist eine Ausnahmeerscheinung. Kaum einer hätte in der Vergangenheit es für möglich gehalten, dass eine Getränkehersteller für solch eine Dominanz in der Königsklasse des Motorsports sorgen könnte. Erst der jahrelange Erfolg mit Sebastian Vettel und gegenwärtig nun mit Max Verstappen. Einen großen Anteil an diesen zahlreichen Erfolgen hat kein geringerer als Design-Genie Adrian Newey. Nun wurde bekannt, dass der Stardesigner der Formel 1 seinen zum Jahresende auslaufenden Vertrag um gleich mehrere Jahre verlängert haben soll. Ein für Red Bull wichtigen Meilenstein...




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