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Folge 100 vom 20.07.2023 | 00:56:19
GP von Ungarn 2023 | Warm Up
Themen u. a.: Tsunoda kritisiert Red Bull für Rauswurf Nyck de Vries, Daniel Ricciardo träumt vom Red Bull-Comeback & Verlässt Hamilton am Saisonende die Formel 1?

Vor dem 11. WM-Lauf der Formel 1-Saison 2023 in Ungarn, blicken wir in unserer "Warm Up"-Sendung auf die aktuellsten Themen rund um und aus der Königsklasse des Motorsports. Am Dienstag vorheriger Woche platzte die Bombe, die sich bereits schon einige Wochen zuvor angekündigt hatte, da die Leistungen von Nyck de Vries im Alpha Tauri bereits von Beginn an, ausblieben. Klar war auch, dass der Reifentest von Daniel Ricciardo für Pirelli wegweisend sein könnte, würde sich herausstellen, dass seine Zeiten konkurrenzfähig ist. Und genau so kam es schließlich auch. Dass es dann noch vor der Sommerpause passierte, war dann schon eine kleine Überraschung. Sein bisheriger Teamkollege Yuki Tsunoda hat sich am Donnerstag in der Medienrunde am Rande des Ungarn-GP dazu geäußert und der Red Bull-Führung scharfe Kritik entgegengebracht. Es ist die wohl letzte Chance für Daniel Ricciardo, die er selbst, wie er am Rande des Ungarn-GP in der Fahrer-Pressekonferenz bekräftigt hatte, will er Alpha Tauri nur als Zwischenstation betrachten und kämpft für eine Rückkehr zum Red Bull-Mutterteam. Er sei in der besten Verfassung, in der er sein kann und will das Cockpit, in dem sich aktuell noch Sergio Perez, der sich ebenfalls seit mehreren Wochen der Kritik ausgesetzt sieht, befindet. Nach den glücklosen Jahren bei Renault und McLaren, hofft er nach seiner halbjährigen Pause auf eine starke Rückkehr als Stammfahrer in der Formel 1. Alex Albon beweist Rennwochenende für Rennwochenende, dass er deutlich mehr aus dem Williams herausholen kann, als ihm vielleicht tatsächlich zur Verfügung steht. Im Qualifying geht es für ihn oftmals ins Q3, holt beim Rennen Punkte. Doch solch eine glückliche Zeit hatte er nicht immer in der Formel 1. Während seines damaligen Wechsels zu Red Bull, lief es Albon alles andere als gut. Zwei Mal kollidierte er mit Lewis Hamilton, was nach den Aussagen von Helmut Marko ihm viel von seinem Selbstbewusstsein nahm, bis letztlich der Rauswurf erfolgte. Auch bei Red Bull beobachtet man die Entwicklung Alex Albons und wünscht sich gar eine Rückkehr. Doch wie Marko selbst weiß und auch sagte, sei das ein eher schwieriges Unterfangen - aufgrund seines Vertrages bei Williams.
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Das Formel 1-Jahr 2022 war geprägt von Schlagzeilen rund um Mick Schumacher. Meist initiiert von Teamchef Günther Steiner, der kaum eine Gelegenheit ausließ um seinen damaligen Schützling medienwirksam zu kritisieren. Bis zum letzten Rennen der Saison in Abu Dhabi musste der Sohn des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher zittern, wie es mit ihm in der Formel 1 weitergeht. Bereits abgezeichnet hatte sich schon Wochen zuvor ein mögliches Comeback von Nico Hülkenberg. Und so kam es dann auch. Während man vor Beginn des Abu Dhabi-GPs erst bekanntgab, mit Schumacher nicht zu verlängern, verkündete man nur wenige Minuten später die Verpflichtung Hülkenbergs. Man gab das erfolglose "Rookie"-Konzept auf und wollte mit dem deutschen Piloten einen erfahrenen Piloten im Cockpit haben. Durch die jüngst erfolgte Entlassung Nyck de Vries beim Alpha Tauri-Team, sieht sich der Teamchef von Haas nun in seiner Handhabung und Entscheidung bestätigt. Wie geht es denn nun weiter mit Lewis Hamilton in der Formel 1? Genau diese Frage stellen sich seit Monaten Fans, Zuschauer und Experten. Immer wieder hieß es nur von Seiten Mercedes, ein neuer Vertrag sei in Arbeit. Auch bekräftigte man zugleich, mit dem siebenfachen Weltmeister auch über die Saison 2023 hinaus zusammenarbeiten zu wollen. Doch noch immer wurde kein Vertrag unterzeichnet. Weder von Seiten Mercedes, noch von Seiten Hamiltons. Aber immer wieder kursieren auch Gerüchte um einen möglichen Wechsel Lewis Hamiltons und dann gibt es wieder Spekulationen um ein mögliches Formel 1-Aus nach der Saison 2023. Nun hat sich Hamilton gegenüber einem Fernsehsender geäußert und Einblick in seine Gedanken- und Gefühlswelt gestattet, in dem deutlich wurde: Er plagt sich mit großen Zweifeln und es erscheint unklarer den je zu sein, ob es denn 103-fachen Formel 1-Gewinner überhaupt in der Königsklasse hält. Toto Wolff indes hüllt sich in Schweigen und sagt lediglich, man wolle nichts überstürzen.




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