
Tarifcheck.de Motorsport Arena | Folge 49 vom 29.08.2022 | 01:24:10
In der 49. Live-Analyse, analysieren und diskutieren Formel 1-Experte Marc Surer und Safety-Car-Pilot Bernd Mayländer, zusammen mit Moderator Timo Heuberger über den Großen Preis von Belgien. Über 360.000 Zuschauer waren am gesamten Wochenende, fieberten und feierten mit Max Verstappen, der das Rennen in dominant und eindrucksvoll von Startplatz 14 aus, gewinnen konnte. Der Red Bull-Star brauchte gerade einmal 12 Runden um die Führung zu übernehmen. Bis dahin pflügte er sich durchs Feld, bis er dann an seinem Teamkollegen Sergio Perez und Carlos Sainz, der bis dahin das Rennen anführte, vorbei ging. Doch woher kam die enorme Pace von Red Bull? Wie konnte der Weltmeister seine Gegner sich so zurechtlegen, wie er das wollte? Und warum konnte sein Teamkollege da nicht ansatzweise Schritt halten? Über 17 Sekunden Rückstand hatte Perez am Ende des Rennens. Bei der Scuderia Ferrari lief es hingegen einmal mehr nicht. Charles Leclerc, der wie Max Verstappen einige Teile am Auto tauschen lies und direkt hinter Verstappen von Platz 15 ins Rennen ging, konnte die Pace der Red Bulls nicht mitgehen. Während am Samstag im Qualifying er anstelle gebrauchter Reifen, frische Softreifen bekam, fuhr der Monegasse beim Versuch die schnellste Runde sich zu sichern und damit einen WM-Punkt mehr mit nach Hause zu nehmen, in der Boxengasse direkt zu schnell, was ihn letztlich den fünften Platz und damit wertvolle WM-Punkte gekostet hatte. Nun liegt Leclerc fast 100 Punkte hinter Verstappen.
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Ein WM-Kampf der aussichtslos erscheint. Was sagen unsere beiden Experten dazu? Mercedes hingegen, erlebte auch kein gutes Wochenende. Nach dem es für Toto Wolff am Samstag, wie er selbst sagte, das schlimmste Qualifying der letzten 10 Jahre sei, schied Lewis Hamilton nach einer eigens verschuldeten Kollision mit Fernando Alonso direkt in der ersten Runde aus. Eine Strafe gab es für keinen der beiden Fahrer. Zurecht? Doch was wäre überhaupt für Mercedes möglich gewesen? Und woher kommt der enorme Rückschritt? Knapp zwei Sekunden fehlten dem Team an diesem Wochenende auf die Spitze. Lag das an der Strecke und man kann für den GP der Niederlande wieder Hoffnung hegen? Außerdem analysieren wir auch die Szene in der ersten Runde, als Nicholas Latifi auf die Kurbs kam und so Valtteri Bottas durch das Ausweichen auf dem Kiesbett sein Rennen nicht mehr fortsetzen konnte. Was bedeutet das nun für Latifi, dem Williams Teamchef Jost Capito, wie er im Champ1-Interview sagte, drei Rennen Zeit gibt, sich nun zu beweisen? Sebastian Vettel, der beim Belgien-GP den achten Platz belegte, gefiel Marc Surer ganz besonders, denn wie er in der Sendung sagte, habe man gesehen, mit wie viel Leidenschaft er fuhr und um die Positionen kämpfte. Von McLaren zeigte sich F1-Experte Marc Surer am meisten enttäuscht. Nur die Plätze 12 und 15 gab es für das Team um Andreas Seidl. Warum Marc Surer so enttäuscht war von McLaren und warum er die Leistung des Teams generell am enttäuschendsten vom gesamten Wochenende fand, erklärt er uns in der Sendung. Zudem sagt uns Marc auch, was er vom Ricciardo-Aus am Ende der Saison bei McLaren hält und welche Optionen der Australier jetzt noch hat. Die Frage, welche Optionen er hat, stellt sich indes auch bei Mick Schumacher. Noch immer ist unklar, wie es 2023 für den Sohn des siebenmaligen Weltmeisters aussieht. Haas-Teamchef Günther Steiner hat nach wie vor kein klares Bekenntnis abgegeben. Hingegen wird Schumacher aktuell mit Alpine in Verbindung gebracht. Ist das realistisch? Und was brachte das Update nun für Mick in Spa? Anhand seiner 17. Platzierung im Rennen, dürfte das Feedback unserer Experten nicht allzu gut ausfallen. Bernd Mayländer erklärt uns außerdem, warum Williams für ihn nicht die schlechteste Möglichkeit wäre. Nach dem die Formel 1 am Rennsonntag offiziell vermeldete, dass die Strecke auch im nächsten Jahr im Rennkalender dabei sein werde, was viele Formel 1-Fans sehr freute, darunter auch unsere beiden Formel 1-Experten, sagen Surer und Mayländer uns auch, warum sie Lé Castellet, der nun offiziell aus dem Kalender geflogen ist, nicht vermissen werden. Mehr:
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