
Folge 52 vom 05.09.2022 | 01:20:27
In der 52. Ausgabe der "Tarifcheck.de Motorsport Arena", analysieren die Formel 1-Experten Marc Surer und Bernd Mayländer an der Seite von Moderator Timo Heuberger den Großen Preis der Niederlande in Zandvoort. Während Max Verstappen seinen bereits 10. Saisonsieg im 15. Rennen feiern konnte und damit seinen Vorsprung in der WM auf satte 109 Punkte ausbauen konnte, steckt Teamkollege Sergio Perez weiterhin im Leistungstief. Nicht ansatzweise konnte der Mexikaner mit seinem Teamkollegen mithalten. Die Konsequenz: Nur einen ernüchternden 5. Platz gab es für ihn. Zugleich musste er sich auch noch relativ früh im Rennen, nämlich in der 37. Runde von Lewis Hamilton überholen lassen. Wie kommt der Mexikaner nun wieder aus seiner Leistungskrise raus? Am Rande des Niederlande-GP wurde bekannt, dass die anvisierte Zusammenarbeit zwischen Red Bull und Porsche doch nicht zustande kommen wird. Zunächst hatte der TV-Sender "Sport 1" darüber berichtet. Bestätigt wurde dies von Motorsportchef Helmut Marko. Was bedeutet das jetzt für einen Einstieg der VW-Tochter? Platzt jetzt der ganze Formel 1-Deal? Ferrari erntete auch nach dem Rennen in Zandvoort mächtig Kritik. Denn das Team brachte es tatsächlich zustande, mit nur drei von eigentlich vier Reifen, die es hätten sein sollen, am Auto von Carlos Sainz zu stehen. Ein durchaus seltenes Bild, dass die Scuderia abgab. Wie kann so etwas passieren? Und wie läuft eigentlich die Kommunikation? Doch beim Boxenstopp-Desaster blieb es nicht. Hinzu kamen noch ein Unsafe Release beim zweiten Boxenstopp von Sainz, während beim ersten im Übrigen der Schlagschrauber kaputt ging, als Sergio Perez drüber fuhr. Wie sieht die Ferrari-Analyse unserer beiden Experten aus? Für Sebastian Vettel lief es am Wochenende einmal mehr nicht. Nicht nur die Quali am Samstag endete durch den Fehler des viermaligen Weltmeisters katastrophal, sondern auch am Sonntag gab es wenig positives für den einstigen Weltmeister, der mit einer Zeitstrafe belegt worden war, als er einige Zeit u.a. Lewis Hamilton behinderte. Fehlende Einsicht indes hatte Vettel auch im Nachgang, als er im Interview, gefühlt die Welt nicht mehr so ganz verstand, warum er eigentlich bestraft wurde. Formel 1-Experte Marc Surer findet deutliche Worte.
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Yuki Tsunoda im Alpha Tauri erlebte ebenfalls einen rabenschwarzen Sonntag und auch die Prognose für den kommenden Grand Prix in Italien schaut nicht besser aus. Erst stellte Tsunoda sein Auto in der 44. Runde ab, weil er glaubte, dass ein Rad nicht richtig montiert sei. Das Team funkte ihm sodann zu, dass mit den Reifen alles in Ordnung sei, woraufhin Tsunoda weiterfuhr, um dann in die Boxengasse zu kommen. Dort gab es frische Reifen für den Alpha Tauri-Piloten, doch wenig später funkte er erneut und klagte über die gleichen Probleme, woraufhin er das Rennen dann in der 49. Runde schlussendlich beendete. Doch dieser ganze Vorgang bleibt nicht ohne Folgen. Wie beurteilen unsere beiden Formel 1-Experten das ganze? Mercedes war an diesem Rennsonntag in Zandvoort noch nie so nah dran an einem ersten Sieg in dieser Formel 1-Saison. Doch schlussendlich klappte es nicht. Hinzu kam noch die Tatsache, dass George Russell in der Safety-Car-Phase frische Softreifen bekam, Lewis Hamilton allerdings auf der Strecke blieb, mit der Konsequenz, dass er bis auf Platz 4 zurückfiel. Doch wie nah war Mercedes wirklich am Sieg dran? War die 44. Runde des Rennens der Wendepunkt? Und hat Mercedes in den verbleibenden Rennen überhaupt nochmal eine ähnliche Siegchance? Unsere Experten analysieren das Mercedes-Wochenende. Mama Corinna schien ihrem Sohn Mick Schumacher noch am Samstag Glück zu bringen, als er einen guten 8. Platz herausfuhr. Doch im Rennen sah es dann allerdings weniger glücklich aus. Zwei Boxenstopps versauten dem Sohn des siebenmaligen Weltmeisters das Rennen. Einmal funktionierte der Wagenheber nicht und beim zweiten Mal dauerte der Stopp einfach viel zu lange. Böse Zungen wittern nun eine Verschwörung gegen Mick Schumacher. Was ist dran an den Gerüchten, Haas sabotierte das Rennen des Piloten, der nach wie vor um den Verbleib in der Formel 1 bangen muss? Unsere beiden Experten ordnen das Geschehen rund um Mick Schumacher ein. Abschließend blicken Marc Surer und Bernd Mayländer noch auf das kommende Rennwochenende in Monza. Mit dem Großen Preis von Italien findet das dritte Rennen in Folge statt. Doch wer hat die Nase vorne? Erleben wir wieder Max Verstappen-Festspiele? Wo sehen Surer und Mayländer Ferrari und Mercedes? Mehr F1-Analysen:
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