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Folge 86 vom 29.04.2023 | 01:17:52

Großer Preis von Aserbaidschan 2023 | Sprint-Analyse
Nach Berührung: Max Verstappen & George Russell geraten aneinander

Der Samstag zum ersten Mal in der Geschichte der Formel 1 ganz im Zeichen des Sprints. Wir analysieren mit Rennfahrerlegende und Champ1-Experte Marco Werner das neue "Sprint Shootout" und das erste Sprint-Rennen der Formel 1-Saison 2023. Dabei sprechen wir u.a. über die Kollision zwischen Verstappen und Russell, sowie über den Crash von Yuki Tsunoda.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Formel 1 stand der Samstag ganz im Zeichen des Sprints. Premiere feierte am Vormittag das vor wenigen Tage neu beschlossene zweite Qualifying, das sog. "Sprint Shootout", dass nach dem gleichen Prinzip wie des klassischen Qualifyings verläuft, jedoch die einzelnen Q-Abschnitte kürzer sind und feste Reifenwahlen vorgegeben sind. Mit Rennfahrerlegende und Champ1-Experte Marco Werner sprechen wir in unserer 86. Live-Analyse zunächst über das "Shootout", bevor es dann um das auf 100km begrenzte Sprint-Rennen ging. In den 17. Runden auf dem Stadtkurs in Baku gerieten Red Bull-Pilot Max Verstappen und Mercedes-Pilot George Russell aneinander. Russell drückte den Niederländer in die Wand, hatte wie er später sagte, keinen Grip was wiederum dazu führte, dass Verstappen einen Schaden am Seitenkasten hatte und somit Aerodynamik verloren ging. Nach dem Rennen kam es zum Aufeinandertreffen der beiden und der zweimalige Weltmeister bezeichnete den Mercedes-Piloten als "Vollpfosten", wie zu hören war. Verstappen sichtlich gefrustet, nahm sich den Hamilton-Teamkollegen dabei ordentlich zur Brust. Wir analysieren den Vorfall aus der ersten Runde des Sprint-Rennens mit Marco Werner. Dabei ist sich der Motorsport-Experte sicher: Wenn Verstappen zu Beginn nicht (wieder) einen solch schlechten Start erwischt hätte, wäre es gar nicht zu der Kollision gekommen. Am Ende gewann Verstappens Teamkollege Sergio Perez, der sich Charles Leclerc, der von Platz 1 aus ins Rennen startete in der siebten Runde.
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Schon in der zweiten von insgesamt 17 Runden krachte es bereits im Sprint-Rennen. Alpha Tauri-Pilot schrammte an der Wand vorbei und crashte sein Auto, von dem sich dann sogar auch der Reifen loslöste und wegrollte. Einige Carbon-Teile lagen zudem auch noch auf der Strecke. Nach dem zunächst mit etwas verstrichener Zeit das Virtual-Safety-Car kam, kam dann schließlich doch noch das reguläre Safety-Car. Tsunoda fuhr mit kaputtem Auto zurück in die Boxengasse, bekam einen neuen Reifen und kam dann wieder zurück auf die Strecke. Doch schon beim Weg aus der Boxengasse sah man, dass das Lenkrad von Tsunodas Auto schief stand. Die Spurstange schien gebrochen zu sein. Doch weder Fahrer und Team reagierten und so fuhr Tsunoda weiter. Die Rennkommissare notierten sich den Vorfall wegen "Unsafe Release". Was denkt Champ1-Experte Marco Werner über die Entscheidung von Team und Fahrer? Und wer trägt die Schuld an dieser Entscheidung? Außerdem sprechen und analysieren wir in unserer Sendung über Ferrari-Pilot Charles Leclerc, dessen Medium-Reifen nach 13 Runden einbrachen. Was bedeutet dies für das Hauptrennen am Sonntag? Nicht jeder Fahrer startete in das Rennen mit dem Medium-Reifen. Ein paar Fahrer, darunter McLaren-Pilot Lando Norris fuhren mit Softreifen los und merkten schnell, dass das alles andere als eine gute Entscheidung war. Mercedes indes konnte die Pace von Red Bull und von Ferrari, zumindest dem des Monegassen nicht folgen, so dass am Ende nur Platz 4 (Russell) und Platz 7 (Hamilton) dabei herumkamen.




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