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Folge 4 vom 11.01.2023 | 01:59:34
Themen u. a.: Ricciardo hatte Burnout, Ferrari sperrt Mattia Binotto & Die neuen Regeln für die Formel 1-Saison 2023
In der vierten "Late Night", sprechen wir über das emotionale Burnout-Geständnis von Daniel Ricciardo, dem Mattia Binotto auferlegten Arbeitsverbot von Ferrari, sowie über die scharfen Worte des Amerikaner Michael Andretti über den Widerstand seines geplanten Formel 1-Einstiegs, den künftig verpassten Maulkorb für Hamilton & Co. für politische Botschaften und den neuen Regeln für die Formel 1-Saison 2023. Daniel Ricciardo, nach zwei sehr durchwachsenen Jahren bei McLaren, wurde sein Vertrag im vergangenen Jahr vorzeitig aufgelöst, da die Leistungen des Australiers mit Ausnahme seines Sieges im italienischen Monza 2021 sehr zu wünschen übrig liesen und er auch nicht mit seinem ehemaligen Teamkollegen Lando Norris mithalten konnte, hat nun im Formel 1-Podcast "Beyond The Grid" erstmals Einblick in seine Gefühlswelt gewährt und dabei offen gestanden, einen Burnout gehabt zu haben und er froh darüber gewesen sei, dass kein Top-Team ihn angerufen habe. Mit seiner Rolle als Reservefahrer bei Red Bull sei er zudem sehr glücklich, denn er könne nun in diesem Jahr seinen Akku aufladen. Dem Haas-Team soll er zudem eine Absage erteilt haben. Vor wenigen Wochen gab ein "Ferrari Insider" ein Interview, in dem er glaubte oder noch mehr, sich sicher war, dass der ehemalige Ferrari-Teamchef Mattia Binotto schon "bald im Dienste der Konkurrenz" stehen würde. Daraufhin gab es mehrere Spekulationen, er könne womöglich beim künftigen Audi-Team (aktuell noch unter "Alfa Romeo" unterwegs) anheuern. Doch wie das italienische Portal "formu1a.uno" nun meldet, wird der geschasste Teamchef der Scuderia in diesem Jahr gar nicht in der Königsklasse zusehen sein, denn aus Maranello soll man ihm nun eine 12-monatige Sperre verpasst haben, was es ihm unmöglich macht, einen anderen Job in der Formel 1 anzunehmen und zu begleiten.
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Der Amerikaner Michael Andretti will unbedingt in die Formel 1. Zusammen mit dem US-Gigant General Motors und dessen Luxusmarke Cadillac, will er als 11. Team um Punkte, Siege und Weltmeisterschaften mitkämpfen. FIA-Boss Mohammed Ben Sulayem begrüßt dies sogar, wenngleich seine eigene Organisation, die FIA, deutliche Vorbehalte öffentlich gemacht hat. Auch bei den anderen Formel 1-Teams, stößt der Amerikaner auf keine Gegenliebe, ganz im Gegenteil. Überwiegend soll er für sein Vorhaben auf Widerstand gestoßen sein. In einem Interview kritisierte Andretti nun scharf die anderen Teambesitzer und sagt: „Es geht nur um Gier“. Auch in der letztjährigen Formel 1-Saison 2022 gab es insbesondere von Lewis Hamilton, aber auch vom mittlerweilen zurückgetretenen Formel 1-Piloten Sebastian Vettel immer wieder politische Botschaften. Ob auf Helmen oder auf T-Shirts, die Weltmeister nutzten die Königsklasse als Bühne um auf ihre politischen Denk- und sichtweisen hinzuweisen. Künftig wird das jedoch nicht mehr möglich sein. Egal ob Lewis Hamilton oder ein anderer Pilot, wer künftig auf seine politischen Aktivitäten, egal ob auf Helmen, T-Shirts oder anderen Bekleidungsstücken, muss sie sich zuvor von der FIA genehmigen lassen. Wer das nicht tut, dem drohen künftig saftige Sanktionen. Das stellte FIA-Präsident Mohammed Ben Sulayem in einer Medienrunde nochmals klar. Wenn am 3. März 2023 in Bahrain die Formel 1-Saison 2023 beginnt, dann wird es für Teams und Fahrer zu einigen Regeländerungen kommen, die zum Teil für den Zuschauer sichtbar, aber zu einem anderen Teil auch "unsichtbar" bleiben. In unserer "Late Night"-Sendung, blicken wir auf die verschiedenen Änderungen 2023.




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