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Folge 36 vom 09.01.2023 | 01:20:25
Themen u. a.: "Surviving to Drive": Wie schlecht kommt Mick dabei weg?, Ex-Ferrari-Pilot Arnoux rechnet mit Binotto ab & Andretti und Cadillac wollen in die Formel 1
In unserer ersten "Magazin"-Ausgabe im Jahr 2023, berichten wir über Günther Steiners erstes Buch "Surviving to Drive", Ex-Ferrari-Pilot René Arnoux, der mit dem ehemaligen Teamchef Mattia Binotto abrechnet, den geplanten Formel 1-Einstieg von Andretti und Luxusmarke Cadillac, der nicht bei allen auf große Gegenliebe stößt, Otmar Szafnauer, der bis Ende 2021 insgesamt 10 Jahre Teamchef von Aston Martin bzw. den Vorgängern Racing Point und Force India war und dessen Vertrauen entzogen wurde, über das erstmals ausführlich spricht, sowie über Audi, die sich erstmals über mögliche deutsche Fahrer, Druck und Zielsetzungen geäußert haben. Günther Steiner, der umstrittene Teamchef der US-Teams Haas hat sich in einem Interview mit "Speedcafe.com" zu seinem ersten Buch "Surviving to Drive" geäußert und dabei erzählt, wann dieses Buch geschrieben wurde und warum gerade die Formel 1-Saison 2022 so passend hierfür war. Die spannende Frage hierbei dürfte sein, welche Rolle sein ehemaliger Schützling Mick Schumacher in dem Buch spielt, dass im April diesen Jahres veröffentlicht wird? Oder anders formuliert: Wie schlecht kommt der künftige dritte Fahrer von Mercedes in Steiners Buch dabei weg? Der 57-jährige sprach jedoch nicht nur über sein Buch, sondern auch über Kevin Magnussen, den er im vergangenen Jahr "mental viel stärker" sah, seit seinem Comeback und hofft ähnliches auch vom künftigen Haas-Piloten Nico Hülkenberg, der 2023 der einzige deutsche Formel 1-Pilot sein wird. Mattia Binotto, der ehemalige Teamchef der Scuderia Ferrari stand schon insbesondere in der vergangenen Formel 1-Saison unter großer und massiver Kritik. Der siebenmalige Grand-Prix-Sieger René Arnoux hat sich in der "Gazzetta dello Sport" nun ausführlich über Binotto geäußert und ihn dabei heftig attackiert. Wenn es nach Arnoux ginge, wäre eine Trennung schon zu einem viel früheren Zeitpunkt erfolgt. Doch bei diesen Äußerungen blieb es nicht, ganz im Gegenteil.
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Dass die amerikanische Motorsport-Größe Andretti in die Königsklasse einsteigen will, ist kein Geheimnis. Unklar war bislang allerdings, mit welchem Partner er dies umsetzen wolle. Nun hat sich Michael Andretti dazu geäußert und dabei keinen geringeren als den US-Giganten General Motors und dessen Luxusmarke Cadillac genannt. Doch so einfach wird es nicht, in die Formel 1 einzusteigen. Einige Schlüsselfiguren in der Königsklasse sind allerdings von diesen Plänen alles andere als begeistert. Selbst die FIA schien einen solchen Einstieg in ihren jüngsten Äußerungen nicht gerade zu begrüßen. Nun hat sich hierzu FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem geäußert und mit Verwunderung die kritischen Worte zur Kenntnis genommen. Seit der Formel 1-Saison 2022 ist Otmar Szafnauer neuer Teamchef des französischen Teams Alpine. Zuvor war er rund ein Jahrzehnt lang Teamchef des heutigen Aston Martin-Teams, das zuvor unter den Namen "Force India" und "Racing Point" an den Start gegangen war. Ende 2021 erfolgte überraschend sein Aus, bevor er zu Alpine wechselte. In einem Interview mit "Motorsport-Total.com", sprach Szafnauer ausführlich über die Gründe und rechnete dabei auch mit dem Team in aller Deutlichkeit ab. Der Formel 1-Einstieg der Volkswagen-Tochter Audi im Jahre 2026 wird mit großer Spannung entgegen gesehen. Seit Bekanntwerden der offiziellen Pläne im vergangenen Jahr, gibt es Spekulationen um mögliche Fahrer. Unter diesen Namen war auch Mick Schumacher, den viele schon beim deutschen Autobauer gesehen haben. Zwar hat auch Audi es nicht ausgeschlossen, einen deutschen Piloten zu verpflichten, allerdings geht es der VW-Tochter weniger um den Namen und mehr um die Performance von Fahrern. Somit scheint klar: Einen deutschen Piloten um jeden Preis will man nicht. Abseits von möglichen Fahrern, sprach Adam Baker, Geschäftsführer der Audi Formula Racing GmbH auch über Druck, Erwartungshaltung und Ziele und warnte bereits jetzt davor, dass „das erste und zweite Jahr auch hart werden“ kann.




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