
Folge 41 vom 28.02.2023 | 01:16:52
Im 41. "Motorsport Arena - Das Magazin", berichten wir über mehrere Interviews, die Bernie Ecclecstone, Norbert Haug, aber auch Eddie Jordan verschiedenen Medien in den vergangenen Tagen gegeben hatten. Darin sprechen die ehemaligen Formel 1-Gesichter hauptsächlich über Michael Schumacher, aber auch über dessen Sohn Mick, der 2023 nur als Ersatzfahrer für Mercedes im Einsatz sein wird. Auch blicken wir drei Tage vor Saisonbeginn auf die noch immer ungewisse Zukunft der Formel 1 im Free-TV und wie es um den verletzten Lance Stroll steht.
Auch rund drei Monate nach der offiziellen Bekanntgabe, dass Mick Schumacher 2023 in keinem Stammcockpit sitzen wird, gehört das Thema auch wenige Tage vor Beginn der neuen Saison zu einer der am meisten diskutierten Themen rund um die Königsklasse des Motorsports. So hat sich jüngst auch der ehemalige Formel 1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone in einem dpa-Interview über den 23-jährigen geäußert und zur Überraschung vieler betont, auch er hätte Schumacher jr. für die nun beginnende Formel 1-Saison 2023 kein Stammcockpit gegeben. Um einiges zuversichtlicher als Bernie Ecclestone, hat sich der frühere Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug - ebenfalls in einem Interview - gegenüber dem Pay-TV-Sender Sky über den Sohn des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher geäußert. Haug, auch rund 11 Jahre nach seinem eigenen Mercedes-Aus, immer noch absoluter Mercedes-Verfechter, sieht in der neuen Rolle für Mick Schumacher als Ersatzfahrer "das mit Abstand beste, was ihm passieren konnte", wie er sich ausdrückte. Er sieht somit in seinem neuen Engagement ein riesiges Potenzial und vor allem eine Chance, gerade im Hinblick auf ein mögliches neues Stammcockpit. Doch kam er in dem Sky-Interview auch auf das Haas-Team zu sprechen und konnte sich kritische Worte - vor allem gegenüber Teamchef Günther Steiner - nicht verkneifen. In einer Sache aber scheint er sich sicher zu sein: Mick würde seinen prominenten Namen (Schumacher) "niemals nach vorne stellen".
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Der ehemalige Formel 1-Teamchef, vor allem auch früherer Teamchef von Michael Schumacher Anfang der 90er-Jahre, hat sich in einem Interview über den siebenmaligen Weltmeister geäußert und dabei betont, dass seine „Liebe zu ihm hält immer noch anhält und wird es immer tun, solange ich noch atmen kann.“ Auch wenn Jordan Schumacher Senior nicht besuchen darf, so sagt er: „Sicher nicht einfach ist (für Mick Schumacher), wenn man weiß, dass der eigene Vater nicht Teil der Familie sein kann.“ Dass die Formel 1 in absehbarer Zeit in Deutschland keinen allzu großen Stellenwert mehr genießt, ist nicht erst klar geworden, als es keinen Heim-GP mehr gab, sondern vor allem auch weil Nachwuchs nicht in Sichtweite ist und sich interessierte Formel 1-Zuschauer - seit 2021 - ein Abo zulegen müssen, um alle Rennwochenenden verfolgen zu können. Doch zeigte RTL immerhin noch in den beiden vergangenen Jahren vier Rennen verteilt über die gesamte Saison hinweg, hat sich der Kölner Sender Ende vergangenen Jahres nun aus den Übertragungen verabschiedet, nach dem die Quoten desolat und katastrophal ausfielen. Einen neuen Free-TV-Partner hat Sky nach wie vor nicht gefunden. Berichte über mögliche Interessenten, wie ProSiebenSat1 oder ARD/ZDF wurden schnell verworfen, nach dem es von den beteiligten Seiten direkt verworfen wurde. Sky jedoch ist für dieses und für das kommende Jahr verpflichtet, vier Rennen Zuschauern auf freien Wegen zugänglich zu machen. Doch wie ist nun der Stand der Dinge, so kurz vor dem ersten Training in Bahrain am kommenden Freitag? Das ehemalige Vettel-Team Aston Martin macht seit einigen Tagen ein großes Geheimnis um die genaue Verletzung von Lance Stroll. Klar bislang war nur, dass er bei den drei Testtagen in Bahrain vergangene Woche nicht teilnehmen konnte. Doch schien man zuversichtlich zu sein, dass er beim ersten WM-Lauf am kommenden Wochenende wieder im Cockpit sitzen könnte. Doch jetzt gibt es Meldungen, die besagen, dass der Unfall von Lance Stroll schwerer ausgefallen war, als bislang angenommen. Sogar von einer Operation ist die Rede. Schnell kursierten Comeback-Gerüchte um Sebastian Vettel als Stroll-Ersatz, damit der viermalige Weltmeister die magische 300. knacken könnte. Denn als sich Vettel beim Abu Dhabi-GP 2022 verabschiedet hatte, kam er "nur" auf 299. Rennen. Doch die Gerüchte, die Aston Martin zunächst nicht dementiert hatte, haben sich - wie erwartet - erledigt. Nicht Sebastian Vettel, sondern der dafür vorgesehene Ersatzfahrer Felipe Drugovich wird für Lance Stroll das erste Rennwochenende in Bahrain absolvieren, sollte sich der Gesundheitszustand Lance´ nicht deutlich verbessern - zumindest wenn man Medienmeldungen Glauben schenken möchte.
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