
Folge 45 vom 28.03.2023 | 01:11:29
Im 45. Formel 1-Magazin blicken wir auf die ambionierten Ziele von Mick Schumacher, Stefano Domenicalis Gedanken über eine Revolution an den Rennwochenenden, Toto Wolffs klaren Worte, dass das WM-Ziel 2023 nicht mehr zu erreichen ist, McLarens Trennung von Technik-Chef James Key und der Überlegung Red Bulls, den Namen des Schwesterteams Alpha Tauri zu ändern.
In der neuesten Ausgabe von "Motorsport Arena - Das Magazin", blicken wir zunächst auf das Interview von Mick Schumacher, der bei Sky von seinen ambionierten Ziele erzählte und klar machte, dass Mercedes für ihn nur eine Art Zwischenstation ist und er im kommenden Jahr wieder als Stammfahrer zurückkehren möchte und sein eigentliches Ziel, nämlich Weltmeister zu werden, weiterverfolgen möchte. Doch wie realistisch ist ein solches Ziel, wenn man - wie er - in diesem Jahr lediglich als Ersatzfahrer angestellt ist und noch längst nicht absehbar ist, ob und wo ein Cockpit für den nun 24-jährigen frei wird? Das Rennwochenende: Es beginnt klassisch am Donnerstag mit der großen Medienrunde. An regulären Freitagen finden stets zwei Training-Sessions mit jeweils 60 Minuten statt. Am Samstag, wenige Stunden vor dem Qualifying folgt dann das dritte und letzte Training. Für Fahrer und Teams in äußerst wichtiger Bestandteil. Für die Zuschauer vor Ort und am Fernseher zu Hause eher langweilig. Eine Erkenntnis, die man nicht erst seit heute haben dürfte, sorgt jetzt dennoch bei Formel 1-Boss Stefano Domenicali dafür, über eine Revolution nachzudenken. Wenn es nach ihm ginge, würde er die beiden Trainings am Freitag streichen. Aber weder mit den Teams, noch mit den Fahrern wäre ein solches Szenario überhaupt denkbar. So spricht der ehemalige Ferrari-Teamchef offen über mögliche Ideen, um über das gesamte Rennwochenende die Formel 1 für die Zuschauer spannender zu machen. Wir blicken in unserer Sendung ausführlich auf das Interview Domenicalis beim portugiesischen Fernsehsender SportTV.
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Die Formel 1-Saison 2023 hat bereits zwei Rennen der insgesamt 23 Rennen langen Saison hinter sich. Während für Red Bull alles nach Plan verläuft, hinkt das langjährige Weltmeister-Team Mercedes auch in diesem Jahr wieder ordentlich hinterher. Offen sprach Teamchef Toto Wolff, dass das Konzept als gescheitert betrachtet werden müsse. Doch während es bis vor kurzem noch hieß, dass wenn sich in den nächsten vier, fünf Rennen nichts verbessere, die WM für 2023 abgehakt sei. Doch so lange will man wohl beim deutschen Autobauer nicht mehr warten. Schon jetzt betrachtet man es als unrealistisch, den Abstand zum Weltmeister-Team Red Bull aufholen zu können. Schon alleine jetzt liegt Mercedes 49 Punkte hinter Red Bull und Aston Martin auf Rang 3 in der Konstrukteurs-Wertung und eine Besserung liegt aktuell noch in weiter Ferne. Nicht nur für das Mercedes-Team liefen die ersten beiden Rennwochenenden der Rekord-Saison 2023 nicht nach Plan. Auch für das Kundenteam McLaren sieht die bisherige Ausbeute bislang ziemlich mau aus. Stolze Null Punkte konnte das Team, das im vergangenen Jahr noch nur Platz 5 in der Konstrukteurs-Wertung holte, bislang einfahren. Schon bei den Testfahrten zeigte sich: Der McLaren 2023 ist alles, aber nur nicht konkurrenzfähig und es scheint, als hätte man sich auch hier mit dem Konzept geirrt oder um es mit den Worten von Champ1-Experte Marc Surer zu beschreiben: Man habe nur ein halbfertiges Auto in der Winterpause hinbekommen. Nun machte man Schlagzeilen, in dem man über personelle Umstrukturierungen sprach. So muss der bisherige Technik-Chef James Key den Rennstall verlassen. Offiziell spricht man davon, dass das längst geplant sei und nichts mit der schwachen Performance 2023 zu tun habe. Doch ist dem wirklich so? Und wie werden die Aufgaben Keys künftig verteilt? Während Red Bull auch 2023 voll auf Kurs liegt und bislang alles den Anschein hat, dass man auch 2023 beide Weltmeisterschaften (Fahrer- und Konstrukteur) gewinnen kann, läuft beim Schwester-Team Alpha Tauri so ziemlich gar nichts. Wie McLaren, holte auch Alpha Tauri bislang Null Punkte aus zwei Rennen. Doch nicht nur die Performance scheint nicht zu stimmen, sondern auch der Name des Teams. Red Bull-Motorsportchef Helmut Marko spricht in einem Interview nun offen über die Überlegung, den Namen (erneut) zu ändern. Die Begründung dafür, die der 79-jährige ab gibt, überrascht. Denn die Erkenntnis, die man bei Red Bull nun offensichtlich hatte, lag schon viel eher auf der Hand. Wie Marko die Überlegung begründet, darauf blicken wir in unserer Sendung.
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