
Folge 56 vom 17.07.2023 | 01:01:23
In der 56. Ausgabe unseres Magazins rund um die Königsklasse des Motorsports geht es um harte Kritik an Noch-Audi-Boss Markus Duesmann, Berichte um ein mögliches Aus von Carlos Sainz bei Ferrari und möglichen Nachfolgern, über das Haas F1-Team, dass seine großen Probleme vor allem im Rennen endlich beheben will, sowie um die Disqualifikation von Max Verstappen beim "Golden Toast GP" am vergangenen Wochenende. Der Vorstandsbeschluss der Audi AG, das erfolgreichen Kundensport-Programm auslaufen zu lassen, den R8 LMS GT3 ab 2024 nicht mehr zu bauen und den Fahrerkader vollständig aufzulösen, sorgt in allen Reihen der Teams für großes Unverständnis und Enttäuschung. Vor allem Audi-Boss Markus Duesmann, noch bis September im Amt und alles auf die Karte Formel 1 gesetzt hat, muss sich harte Kritik gefallen lassen: „Duesmann hat der Marke Audi nicht sonderlich gutgetan hat. Diese Visionen, die er hat, waren wirklich nur Vision, die sich nicht umsetzen lassen. Ich hoffe, dass sie zur Erkenntnis gekommen sind, dass sie eigentlich auf den Kunden hören sollen.“ Die "Silly Season" hat Fahrt aufgenommen. Wer fährt im kommenden Jahr wo bei welchem Team? Wer fliegt und wer kommt - zurück? Diese Frage stellen sich wieder diverse Medien. Einer, den es im kommenden Jahr sogar massiv treffen könnte, ist der stark unter Druck und Kritik geratene Ferrari-Pilot Carlos Sainz. Erst beim Rennen in Silverstone wurde er kurz vor Rennende von einer Vielzahl an Autos überholt. Der Spanier wirkte wie benebelt. Auch Ralf Schumacher kritisierte ihn und warf ihm vor, dass sein Verhalten "schon fast peinlich" gewesen sei. Nun sollen Berichte zufolge zwei Namen bei der Scuderia kursieren, die Sainz schon ab kommendem Jahr ersetzen könnten...
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Beim Kundenteam der Scuderia Ferrari, dem Haas F1-Team läuft es in Großteilen in der Formel 1-Saison 2023 bislang überhaupt nicht. Während man im Qualifying mit Rückkehrer Nico Hülkenberg meist eine starke Performance auf einer Runde hinlegt, geht im Rennen überhaupt nichts mehr. Fehlende Rennpace, enormer Reifenverschleiß und Zuverlässigkeitsprobleme. So kann es nicht weitergehen, dass weiß auch das US-Team und schließt eine Abkehr vom aktuellen "Inwash"-Seitenkasten-Konzept nicht aus und könnte wie die meisten Formel-1-Konkurrenten auf die "Downwash"-Lösung im Stil von Red Bull umsteigen. In der Königsklasse des Motorsports läuft es für Max Verstappen auch in dieser Saison alles nach Plan. Fast 100 Punkte führt der Niederländer vor seinem Teamkollegen Sergio Perez. Kaum einholbar mehr erscheint der zweifache Weltmeister, der keine wirkliche Konkurrenz fürchten muss. Dass es aber auch anders laufen kann, zeigte sich am Wochenende beim "Golden Toast GP" auf der Plattform iRacing. Das der Niederländer eine kurze Zündschnur haben kann, wissen wir nicht erst seit Brasilien 2018 und Baku 2023, sondern auch beim virtuellen Rennen in Spa-Francorchamps. Dort rammte er Sven Haase in der Bruxelles-Kurve von hinten und schickte ihn und sich in die Streckenbegrenzung und das Kiesbett. Konsequenz? Disqualifikation!
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