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Folge 23 vom 12.10.2022 | 01:53:01

Im Talk mit Marco Werner:
Maximale Verwirrung beim Japan-GP! Einer Weltmeisterschaft unwürdig?, Kommen Hyundai oder Ford in die Formel 1? & Nach RB-Budgetverstoß: Wie (hart) muss die FIA jetzt bestrafen?

Im 23. "Fenster.com Motorsport Arena Talk", diskutieren Rennsportlegende Marco Werner und Moderator Timo Heuberger zunächst über die totale Verwirrung, die beim Großen Preis von Japan herrschte. Nicht nur, dass die FIA anders, als noch eine Woche zuvor beim Singapur-GP keine drei Stunden benötigte, um - in diesem Falle gegen Charles Leclerc - auszusprechen, sondern der Ferrari-Pilot hatte, auch wiederum anders als eine Woche zuvor in Singapur, nicht wie Sergio Perez die Chance, sich selbst zu verteidigen. Nicht nur für Ferrari-Teamchef Mattia Binotto ein Umstand, der kaum zu akzeptieren sei, sondern auch für viele Ferrari-Fans. So kam der bittere Beigeschmack auf, man wolle um jeden Preis Verstappen im Honda-Land zum Weltmeister küren. Auch der Total-Ausfall in Sachen Kommunikation seitens der FIA bei der Thematik, dass für alle überraschend die volle Punktzahl für eine halbe Renndistanz gewährt wurde, tat sein übriges zu diesem Chaos-GP im japanischen Suzuka. Außerdem diskutieren und sprechen wir in unserer Sendung über einen möglichen Einstieg der beiden Hersteller Hyundai und Ford, die nach Medienberichten Interesse zeigen sollen. Und nach dem Porsche wohl gar nicht erst in die Formel 1 einsteigt, nach dem geplatzten Red Bull-Deal, soll es nun also Interesse anderer Marken geben. Jedoch gibt es hier zwei Probleme: Zum einen will die Formel 1 gegenwärtig keine neuen Teams zulassen, wie es aus Medienberichten heißt und andererseits läuft die Einschreibefrist bereits in wenigen Tagen aus.
weiterlesen schließen Doch wie wäre es für die Königsklasse, wenn mit Hyundai und Ford einer oder zwei Hersteller in die Formel 1 einsteigen würden? Wäre die Vorstellung lukrativ für die Formel-Klasse? Wie bereits im Weiteren seit Montagnachmittag bekannt ist, hat - so zumindest glaubt es die FIA nach vorgenommenen Prüfungen - Red Bull gegen die Budgetobergrenze 2021 verstoßen. Zwar soll es sich um einen "geringfügigen" Verstoß handeln, jedoch lässt das Statement des Weltverbandes Transparenz vermissen, da weder eine konkrete Summe genannt, noch eine Strafe ausgesprochen wurde. Red Bull selbst widerspricht der FIA und ist sich nach wie vor sicher, nicht gegen die Budgetobergrenze verstoßen zu haben. Für den Motorsport-Weltverband bewegt man sich jetzt auf einem dünnen Drahtseilakt. Einerseits muss eine Strafe abschreckend genüg sein, auch für andere Teams, andererseits muss man sich die Frage stellen, wie hart und fair muss das Team um Max Verstappen nun bestraft werden? Eines jedenfalls scheint ausgeschlossen zu sein: Die Aberkennung des WM-Titels 2021. Doch darüber hinaus herrscht eines: Unsicherheit und Unklarheit.




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